|
|
|
„Kunst ist die Art und Weise, wie ich mit mir und den Dingen umgehe.“ Diesem grundlegenden Denkansatz Karl-Peter Mullers widmet sich auch die Arbeit der Akademischen Werkstätten e.V. mit Sitz in Karlsruhe. Ihr Ziel ist es, das umfangreiche Oeuvre von KPM mit mehr als 800 Bildern, über 3.000 Papierarbeiten sowie Skulpturen und Installationen zu wahren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Akademische Werkstätten e.V. (gemeinnütziger Verein seit 1994) sind geprägt von einer Philosophie der Grenzüberschreitungen mit dem Ziel der Förderung von Kunst und Kultur. Grenzen zwischen klassischen künstlerischen Disziplinen wie Malerei, Plastik, Musik und Tanz oder Sprache werden zu Gunsten eines umfassenderen Kunstbegriffes aufgelöst. Grenzen unserer zwischenmenschlichen Kommunikation sollen durch Kunst aufgezeigt und mit ihrer Hilfe überschritten werden. Künstlerische Handlungsbereiche sollen auch auf andere Lebensbereiche ausgedehnt werden und die Beziehung zwischen Gesellschaft und Kunst belebt werden. „Kunst für alle“ – die jedem zugänglich sein soll.
Gründer der Akademie ist der Grenzgänger Karl-Peter Muller (1935 – 2000), der eine freie Kunstschule ganz anderer Art etablierte. Im Mittelpunkt steht nicht die Technik, sondern der einzelne Mensch mit seinen individuellen Möglichkeiten. Eigene künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten sollen gezielt geweckt und vertieft werden – dieser Denkansatz KPMs prägt bis heute nachhaltig den Kunstbegriff der Akademischen Werkstätten.
Darüber hinaus verfolgt der Verein aktiv das Ziel, das Werk „alter“ Künstler zu unterstützen; anstatt sich – wie zahlreiche Organisationen – der Arbeit junger, aufstrebender Talente zu widmen. In diesem Zusammenhang werden die Akademischen Werkstätten einen Teil des Budgets aus dem Verkauf von Kunstwerken bestreiten. Schon mit einem geringen Beitrag ist es möglich, Pate zu werden und dabei zu sein, wenn das Vermächtnis von KPM und die Kunst vergessener Künstler für die Nachwelt erhalten bleiben.
Wenn Sie an den Bildern Gefallen gefunden haben, Sie mehr über das Gesamtwerk wissen wollen und vielleicht sogar in Zukunft als Pate das Werk Karl-Peter Mullers begleiten möchten, sind Sie herzlich eingeladen, sich mit den Förderern in Verbindung zu setzen.
|